Motorrad: Wartung und Reparatur

Feiertag?

Motorrad fahren ist in den Sommermonaten bei vielen Menschen ein besonders beliebtes Hobby. Vor allem durch die Corona-Pandemie ist die Zahl der Motorrad-Neuzulassungen gestiegen. Darunter finden sich gleichermaßen Neu- und Wiedereinsteiger. Der Mensch und das Motorrad werden während der Fahrt eins, umgeben von grünen Landschaften kommen beim Fahrer oftmals positive Emotionen auf. Für lange Freude an einem motorisierten Zweirad spielen eine regelmäßige Wartung und Pflege eine wichtige Rolle. Zudem ist eine Überprüfung bestimmter Teile am Motorrad für eine dauerhaft sichere Fahrt empfehlenswert. Die Technik des Zweirads ist vor Fahrantritt zu prüfen und muss zu 100 Prozent funktionstüchtig sein.


Wartung und Reparaturen durchführen


Das regelmäßige Durchschauen wichtiger Teile am Motorrad sorgt für mehr Sicherheit und einem potenziell längeren Fahrzeugleben. Mängel lassen sich zeitnah erkennen, direkt beheben, sodass keine größeren Reparaturen folgen. Für eine gründliche Überprüfung des Motorrads sollte eine Checkliste mit notwendigen Arbeiten geführt werden. Mit etwas handwerklichem Geschick gelingen die meisten Tätigkeiten ohne professionelle Hilfe, im Zweifelsfall kann der Händler des Vertrauens um Rat gebeten werden. Die Checkliste einer Motorrad-Wartung sollte die Prüfung der Kette, Reifen, Filter und Flüssigkeiten, Züge, Lampen sowie Sicherungen beinhalten. Zur problemlosen Durchführung der Wartung des Motorrads sollte eine Grundausrüstung mit notwendigen Werkzeugen und Flüssigkeiten vorhanden sein. Hierzu gehören Kühlflüssigkeit, Motoröl, Kettenspray sowie ein Kontrollgerät für Reifenprofil und Luftdruck.


Ganz gleich, ob es sich um eine professionelle Werkstatt oder einen Hobbyschrauber handelt, eine professionelle Werkstattausrüstung inklusive Hebebühne gehört zur Grundausstattung dazu. Vor allem Arbeiten am Motorrad etwas oberhalb des Bodens sind ohne ein Hilfsmittel schwer durchführbar, Motorradhebebühnen machen sich in einem solchen Fall besonders bezahlt. Durch den Einsatz einer Hebebühne kann der Körper entlastet werden, die Arbeitshöhe lässt sich individuell einstellen und sorgt für eine ergonomische Haltung zum Vorteil von Rücken und Gelenken. Bei Reparaturen und Wartungsarbeiten in gewünschter Höhe sind ein Reifen- oder Ölwechsel sowie der Austausch von Bremsscheiben kein Problem mehr. Durch eine zusätzliche Rampe kann das Zweirad bequem auf die Hebebühne gestellt werden.


Motorradhebebühnen und -heber


Es gibt zwei unterschiedliche Typen von Motorradbühnen. Hierzu gehören der einfache Motorradheber und die klassische Motorradhebebühne. Eine Motorradhebebühne besitzt eine ausreichend große Aufstandsfläche mit verstellbarer Höhe für mehr Flexibilität beim Schrauben an der Maschine. Weiterhin ermöglicht die Hebebühne dem Schrauber eine ergonomische Haltung und eine Ablagefläche für das benötigte Werkzeug. Aufgrund der zusätzlichen Funktionen ist eine Hebebühne jedoch deutlich teurer als ein Motorradheber. Dieser wird mittig unter dem Gefährt platziert und eignet sich besonders für leichte Maschinen. Der Motorradheber besitzt eine kompakte Bauweise, gilt als günstige Alternative zur Hebebühne und ist leicht zu transportieren.


Die richtige Wahl der Hebebühne oder des Motorradhebers hängt dabei vor allem von den geplanten Arbeiten am Zweirad ab. Weiterhin sind die Abmessungen und das Gewicht des Motorrads ausschlaggebend, welches Hebebühnen-Modell sich am besten eignet. Für Hobbyschreiber bietet sich meist ein Motorradheber an, vor allem wegen des preislichen Unterschiedes. Besitzer von mehreren Maschinen oder einer Hobbywerkstatt profitieren dauerhaft von den Eigenschaften einer Zweiradbühne, wodurch sich eine größere Investition in die Ausrüstung des Schraubers lohnt. Zu den Multitalenten unter den Hebebühnen zählen elektro- und hydraulische Scherenbühnen. Die Modelle sind äußerst robust und flexibel einsetzbar. Es sind Hubhöhen von bis zu 1200 mm und eine maximale Tragkraft von 700 kg möglich.