Das vielgepriesene Netz der Zukunft wird ja irgendwie immer mehr zur Katastrophe. Fast jeden Tag habe ich hier stundenlange Ausfälle bei der IP-Telefonie. Ist das bei euch auch so und was unternehmt ihr?
Ich wohne auf dem Land, kann deshalb keine anderen Anbieter nutzen. Kabelnetz wäre prinzipiell in der Straße vorhanden, der Hausanschluß war aber unbezahlbar. Scheidet somit auch aus, deshalb bin ich auf die Telekom angewiesen. Zurückwechseln auf einen normalen Telefonanschluß geht nur, wenn ich mein DSL auch wieder auf 16.000 downgrade. Alles keine Lösung
Telekom IP-Telefonie andauernd Störungen - wie verhaltet ihr euch?
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Habe seit 2011 einen IP basierten Telefonie-Anschluss bei der Telekom und auch "nur" einen 16.000 DSL.
Ich hatte bisher noch nie Probleme mit der IP-Telefonie.
Vielleicht hat ja dein Router eine Macke. Ich nutze als Router einen Speedport W921V und als Telefone Gigaset SX810 Isdn. -
Nee, am Router liegt das nicht. Die Netzausfälle sind ja auch von der Telekom bestätigt. Und diese Woche ist es so extrem, dass ich es nicht mehr einsehe, dafür noch den vollen Preis zu zahlen.
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Von Gesetz wegen bist du als Verbraucher da in einer guten Position, seitdem die Internetverbindung zur Grundversorgung gezählt wird. Dein Provider ist verpflichtet, dir bei Ausfällen Schadenersatz zu leisten. Siehe http://www.heise.de/newsticker…hadensersatz-1790928.html
Wie das in der Praxis aussieht bzw. wie man den durchsetzt, weiß ich allerdings nicht. -
Habe seit September 2013 IP. Die ersten drei Wochen waren katastrophal, ständig Ausfälle. Dann neuen Speedport (921) und neue Speedphones angeschafft, jetzt gehts nur nicht, wenn es deutschlandweite Störungen gibt, wie im Februar und vorige Woche (600.000 Anschlüsse betroffen). Hier auf dem Lande habe ich dafür eine 6000er! Leitung bekommen, Wahnsinn. Die Geschwindigkeit bewegt sich aber so um die 4800 rum, ist aber wenigstens doppelt so schnell wie früher.
Die Störungen werden im Telekom-Forum gepostet oder hier: http://allestörungen.de -
Das DSL an sich ist ja gar nicht das Problem. Internetverbindung habe ich immer. Nur das IP-Telefonieren fällt dauernd aus. Diese Technik bekommt die Telekom einfach nicht in den Griff. Wie gesagt, diese Woche war der absolute Tiefpunkt, auch nachzulesen auf allestoerungen.de.
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Ich nutze das Netz seit mittlerweile zwei Jahren und habe sogar meinen Fernsehempfang auf Home-Entertain der telekom umgestellt. Läuft bei mir alles super mit einer 50.000er Leitung. Ok,die kommen natürlich nicht kpl. an, aber es gibt keine Schwierigkeiten.
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Kannst mal testen wieviel da wirklich ankommt? Würd mich auch interessieren.
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Aber bitte darauf achten das ihr den PC mit Lan verbunden habt, nicht mit W-Lan. Wenn ihr mit W-lan testet, könnt ihr gleich die hälfte der Leistung abziehen.
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Das hört sich nach verlorenen Paketen an. (Packet lost) Falls es ein Rauschen hat in der Leitung sollte man mal ein anderes IP Phone benutzen zum testen. Oder die Telekom fragen, ob die Priorisierung richtig konfiguriert ist. (Prio 1 bei Telefonie mit fixer gesperrter Bandbreite und 2 fürs Internet)
Die Telefonie benötigt nicht mehr als 128kb fürs Gespräch. Also braucht man gar nicht so eine große Leitung für IP Telefonie.Falls sie jedoch ein Problem auf deren Plattform haben bei Telekom, ist es ein anderes Problem.
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Falls sie jedoch ein Problem auf deren Plattform haben bei Telekom, ist es ein anderes Problem.
Genau das ist ja der Fall. Die Telekom gibt das Problem ja zu, versucht aber jetzt Ericcsson den schwarzen Peter zuzuschieben. Ericcsson liefert die Technik für die IP-Plattform an die Telekom. -
Mit WLAN funktioniert der Test nicht und bei mir läuft alles über WLAN. Auf dem Programmanager des Router kann man die Leistung nachsehen, dort stehen bei mir immer zwischen 35- und 38.000 an. Kann mich echt nicht beschweren, klappt alles. Wie gesagt auch das Fernsehen.
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Aber bitte darauf achten das ihr den PC mit Lan verbunden habt, nicht mit W-Lan. Wenn ihr mit W-lan testet, könnt ihr gleich die hälfte der Leistung abziehen.
Kann ich so nicht bestätigen ... ich habe beides ausprobiert, den Test mit LAN Kabel und danach über WLAN (LAN Kabel rausgezogen). Ich komme auf fast die exakten Werte.
Mein Anschluss ist 16.000er Telekom.
Manchmal zeigt mir das NetSpeedMonitor-Tool 12.500 ... mehr leider nicht. Aber es ist ausreichend für mich, hier auf'm Dorf. -
Ich bekam damals beim 16.000er auch nie über 13,6 Mbit.
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Seit einer halben Stunde wieder Telefon tot. Das kann doch nicht sein.
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Hier mal was zum lesen zum Thema VoIP
http://www.heise.de/newsticker…oice-over-IP-2305606.html -
Hier mal was zum lesen zum Thema VoIP
http://www.heise.de/newsticker…oice-over-IP-2305606.html
@Toy, dann beschwere Dich doch bei Ericsson. Typisch Telekom, immer anderen die Schuld geben. Ich bin bei DNS-Net, da klappt es ganz gut mit VoIP. Ab und zu gibt es aber Sprachaussetzer oder die Sprachqualität ist kurzzeitig mies. Aber alles keine großen Aufreger. -
Die Telekom war schon immer ein Sch***laden. Schon in den 90ern haben die mich so geärgert, dass ich seitdem nichts mehr mit denen zu tun haben will. Ganz klappt das leider nicht, denn auch Drittanbieter sind oft auf die Kooparation der Telekom angewiesen, da deren Infrastruktur genutzt wird. So lange es geht, halte ich ISDN die Treue, VOIP ist noch immer kein wirklicher Ersatz dafür. Allerdings gibt's inzwischen auch schon Stadtteile / Baugebiete, wo nur noch aussschließlich VOIP angeboten wird...
Noch viel schlimmer ist, dass die Telekom derzeit den dringend notwendigen Glasfaserausbau verbummelt und stattdessen auf technische Tricks wie Vectoring setzt, um die uralten Kupferkabel (die schon seit 100 Jahren wirtschaftlich abgeschrieben sind...) noch weiter nutzen zu können. Dringend notwendige Investitionen in die Netzinfrastruktur werden immer wieder verschoben, um den Gewinn zu maximieren. Investiert wird nur, wo es sich wirklich lohnt (Ballungsräume), ländliche Bereiche werden komplett ausgeblendet. Und das ist das eigentliche Disaster.
Einen informativen Artikel zu dem Thema gibt's hier:
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Da scheint DNS-Net eine Ausnahme zu sein. Die haben ein eigenes Glasfasernetz. Bei uns im Ort haben die neben den Telekomverteiler einen eigenen gesetzt. Von da an werden die vorhandenen Leitungen genutzt. Damit Kosten gespart werden wurden Funkbrücken gesetzt, damit die weit verteilten Dörfer versorgt werden.
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