Nach einigen Recherchen, einigen Tagen hier als Silent-Reader und einer Probefahrt mit dem Freemont

Zitat von Jürgen

Also ich glaube, wenn dir soviel an der Beschleunigung und, oder Höchstgewindigkeit liegt,

So will ich mich nicht verstanden sehen. Vielmehr ist mein allgemeines Gefühl, dass damals die alten Autos mit weniger PS mehr messbares Ergebnis brachten.

Wobei mir bewusst ist, dass damals die Tachos gerne mal 10 oder 15 km/h zu viel gezeigt haben.

Langsam fahren macht mir nur Spaß, wenn ich weiß, dass ich schneller könnte. Wenn ich 120 fahren muss, weil da auf Dauer nicht wirklich mehr geht, fühle ich mich unwohl. Dann könnte es auch ein Land Rover Defender sein So fahre ich oft mal nur auf der rechten Spur und bewege mich da mit gemäßigten 120/130 manchmal auch nur 110 km/h, aber ich will dann ohne größere Probleme in den Fluss der linken Spur kommen können - das hatte mir der 170PS-Diesel nicht so geboten, da hatte sogar meine Freundin gemosert (und die hasst es, schnell zu fahren/gefahren zu werden).
Der Freemont war soweit schon ok, insbesondere im Stadtverkehr und bis 130 war´s gut. Laut Berichten hier klingt es so, als wäre der V6 für mich die korrekte Wahl.

Meine Lieblingsautos waren: Grand Voyager 3.3 Benziner, Oldsmobile Transsport 3.8 Benziner, Citroen XM V6 3.0 Benziner und jetzt der Laguna 3.0 V6 Benziner sowie der Micra CC 1.6 Benziner - alle mit Automatik. Nostalgisch lieben kann ich meinen 77er Ascona B mit 1.6er Maschine und Automatik - 60 PS bei rund einer Tonne Leergewicht.

Womit ich emotional nicht so glücklich war, waren alle Schalter - liegt da wohl am Getriebe. Aber auch bei denen gibt es einige Sternchen (nicht mit Mercedes verwechseln!).
Da hier dann die Liste zu lang würde.

Gruß Mathias

Mal einfach so in den fluss der linken spur kommen geht mit dem v6 auch nicht so flüssig. Die automatik lässt ihn auch mit 100 oder weniger im 6. Gang dahin gleiten. Das ganze dann bei 1500 bis 2000 touren. Willst du dann beschleunigen musst du richtig Gas geben. Ein bißchen bringt gar nix. Trittst du kräftig das Pedal schaltet die Automatik gefühlte 4 Gänge runter. Dann gibts Krach, Drehzahl und Beschleunigung. Beim Schalter läuft sowas irgendwie runder ab, finde ich. Ohne Drehzahl passiert beim Freemont V6 so gut wie nichts.

Ich denk immer nicht dran dass ich auch manuell schalten kann. Muss ich mich erst noch dran gewöhnen

Zitat von Toy4ever

Na ja, schalte mal beim manuellen Getriebe bei 100 um 4 Gänge runter. Da gibt richtig Krach. Oh Mann...

"gefühlte".

Ich bin ein leidenschaftlicher Automatikfahrer, daher stört es mich nicht, dass ich einen Kickdown machen muss, um zu beschleunigen. Das ist da normal.

Man kann ja in den manuellen Modus schalten und dann selber die niedrigeren Gänge suchen - das geht beim Kickdown normalerweise aber perfekter.

Geht bei dieser Automatik auch ein Kickdown im manuellen Modus?
Das kenne ich vom Laguna, da ist der Kickdown etwas fieser und geht bei 120 schon mal in den zweiten zurück (vom 5.)

Mehr als 200 kann man normal eh so gut wie nie fahren und meist macht es keinen Spaß, da eh immer mal einer nicht daran denkt, dass er 120 oder 150 weniger fährt als das Auto hinter ihm auf der linken Spur.

Cayenne...

Hatte ich im Auge, dachte dann aber, dass ein Q7 auch ginge, bin dann zum Touareg gekommen und da weiß ich, dass der eher nicht so gut ist - ein Freund hatte sich den damals größten als Jahreswagen gekauft und zugesehen, dass er ihn schnell wieder los wird. Viel Geld für viel Auto und häufige Werkstattbesuche. (die 3 haben alle die selbe Basis, daher erwähne ich sie in einem Satz)

Das kann im manuellen Modus bei der Automatik nicht passieren. Da kann man auch auf 1 stellen, die Automatik nimmt dann den niedrigstmöglichen Gang.

Mag sein, dass es jetzt anders heißt, aber beim Durchtreten wird heruntergeschaltet. Das hatte die Automatik des Testwagens auch getan.

Zitat von Jürgen

deshalb schaltet sie mir zu oft sinnlos herunter wenn man etwas zuviel Gas gibt

Dieses nervöse Schaltverhalten hatte mein Laguna auch, als ich ihn bekam. Dort ist ein Steuergerät, was das Fahrverhalten des Fahrers auswertet und daran die Schaltzeitpunkte initiiert.

Nach einigen Monaten war das weg und nach gut einem Jahr passte das Verhalten gut zu meiner Fahrweise. Flippt man aber mal einige Tage aus und testet die Grenzwerte, sind danach wieder für eine kurze Zeit diese nervösen Schaltungen zu erleben.

Möglicherweise hat der Freemont auch so ein Steuergerät - da gibt es hier bestimmt Leute, die es wissen, statt nur zu raten - und das ist vielleicht etwas zu sensibel programmiert/nicht besonders anpassungsfähig.