Umweltverschmutzung

Ich weis nicht ob es hier rein darf...wenn nicht bitte ich die Admins den Beitrag zu löschen, aber ich muss meinem Unmut Luft machen.

Ich wohne an dem kleinen Fluss Alz, an dem auch ein Verbund von Chemiefirmen angesiedelt ist. In einer dieser Firmen hat es am 7.3 gebrannt. Nach angaben aus dem Werk war das Feuer innerhalb von wenigen Minuten gelöscht.

Am nachsten Morgen hat ein Fußgänger die ersten toten Fische in der Alz bemerkt und die Behörden verständigt. Ein Polizeihubschrauber hat die 15 km vom Werk bis zur Innmündung abgeflogen und es bot sich ein unglaubliches Bild. Ein Fluß voller toter Fische.

Die Leitung vom Werk sprach von einer Panne in den Rückhaltebecken des Löschwassers und von 150 kg toten Fischen. Mittlerweile ist klar das nicht nur das kontaminierte Löschwasser sondern 800 kg eines Amins zur Waschmittelherstellung, das Fischtoxisch ist, ind die Alz gelangt ist. Gestern war dann noch von 6 Tonnen toter Fische die rede...heute lese ich das sich die Menge auf 12 Tonnen erhöht hat.

Der Fluß ist auf 15 km tot und die Werksleitung bietet jetzt großzügiger weise der Regierung von Oberbayern an bei der "Wiederbelebung" der Alz zu helfen. Verdammt nochmal wenn ich einem anderen in die Karre fahre muss ich dafür haften und nicht "mithelfen" bei dem Schaden den ich angerichtet habe.

Wenn es jemanden Interessiert sucht mal bei Google unter "Fischsterben Alz" oder schaut euch heute Abend im Bayrischen Rundfunk um 20:15 die Sendung quer an.

Danke

Einem Imbissbudenbesitzer wird die Lizenz entzogen und der Laden dicht gemacht wenn er sich nicht an Hygienevorschriften hält.

Hier muss geltendes Umweltrecht angewandt werden und unsere gloreichen regierenden Komunalpolitiker schaun wieder mal weg.

Wenn es der erste Vorfall in dem Unternehmen wäre ok...aber dies tritt dort häufiger auf...nur so schlimm war es noch nie.

Mit geltendem Umwetlrecht meinte ich das verantwortliche Köpfe rollen müssen...das wird aber nicht passieren...aber ich bin mir sicher das die Werksleitung einen Schuldigen finden wird...

Was mich auch unbändig aufregt...die größte Last der Sanierung wird wieder auf uns alle, die Steuerzahler umgelegt...ist nun mal so in den schwarzen Bundesländern...und die Aussage wir werden die Regierung von Oberbayern bei der Sanierung unterstützen...da kommt mir die Galle hoch.

Mann sollte den Verantworlichen die 12 Tonnen der verreckten Fische in die Gärten schmeißen.....

Zudem ist das hier ein Naturschutzgebiet (man hat den ersten toten Eisvogel gefunden), die Grundwasserbrunnen, die hier fast jeder hat, dürfen nicht mehr Genutzt werden. Es ist ein enormer Schaden der den Anwohnern und auch den Landwirten hier entsteht, weil keiner abschätzen kann oder will was das für Langzeitauswirkungen hat.