Faire Preisgestaltung

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Feiertag?
  • ich hätte an keinem besseen Ort geboren werden können...


    Naja...Bayern wäre eine Steigerung gewesen...:D

    Ich möchte mich aufrichtig bei all denen entschuldigen...die mich je nach dem Weg gefragt haben...und niemals angekommen sind... :D

    Mein Freemont: Urban 140 in Underground Black; 19" in Chrom mit Chromspiegelabdeckungen; Sitzheizung
  • Es ist traurig... Ich bin überzeugt, das die Produkte nicht mal teurer wären, wenn die oberste Etage sich nicht das ganze Geld in die eigenen Taschen stecken würde.


    So einfach ist das nicht. Der Preis setzt sich nicht nur aus Löhnen zusammen. Der Artikel kostet schon was, bevor er in Produktion geht (Planung). Dann das Material, die Löhne, Verpackung, die enorm hohen Transportkosten (Wasser-, Luft- und Landwege) incl. aller Logistik, Kontrolle und Auspreisung . Und zu guter Letzt: unsere heimischen Löhne der Handelsangestellten!!


    Ihr als Konsumenten macht ja den Preis, indem ihr nur billige Ware kauft und der Handel reagiert darauf.
    Auch ich als Kaufmann muss, um am Ball zu bleiben, zum Teil Ware aus Fernost kaufen. Von den paar Grünen, die nur FAIRTRADE kaufen, können wir nicht leben.


    Wollte ich einfach loswerden. :S

  • :thumbup:

    2011 Freemont Urban JTD 170 PS | Progressive Grey | EBC Premium-Discs und Blackstuff-Bremsbeläge | Tagfahrlicht | Chrom | AHK

    Mein Freemont: <p>Freemont Urban ohne Dachreling (2011) in Progressive-Grey, mit Tagfahrlicht und 19" Chromfelgen, Spiegelkappen und Edelstahl-Einstiegsleisten, abnehmbare AHK</p>
  • @Mod
    Hier werden nun zwei Themen behandelt. Ich würde dies trennen, da dies nichts mehr mit der Kofferraumabdeckung zu tun hat. Ich würde die Trennung bei Kommentar #65 durchführen. Neues Thema: Faire Preisgestalltung oder so ähnlich. Dann werde ich auf Lana Antworten.



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  • Ok, dann will ich meinen Senf auch mal dazu geben.


    Die Globalisierung hat es schon immer gegeben. Seit die Hanse herumschipperte und die Karawanen nach Indien und China zogen wurden Produkte verschoben.
    Heute hat sich die Form der Globalisierung geändert. Nicht mehr das exotische Produkt aus dem Ausland ist wichtig, sondern das billige. Die hohen Tranportkosten von früher sind heute fast vernachlässigbar.


    Wie schon geschrieben sind die Produktionskosten eine Summe von Positionen: Einkauf von Rohmaterial, Lohn- und Lohnnebenkosten, Umweltauflagen, Steuern, ….
    Es ist nun mal so, dass das Lohnniveau in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich ist. Das kann man auch nicht wirklich ändern, da das von Angebot und Nachfrage bestimmt wird. Habe ich viele Menschen, aber nur wenige Jobs, sinken die Löhne, und umgekehrt.
    Würde ich den wenigen Beschäftigten die Löhne eines deutschen Facharbeiters bezahlen, gäbe es vermutlich einen Bürgerkrieg. Die Löhne werden nur steigen, wenn die Arbeit mehr wird und sich die Arbeiter dadurch verknappen.


    Die Qualität der Arbeit ist ein anderes Thema. Vor einigen Jahren kamen Kunststoffprodukte aus Taiwan, heute Handys. Und der größte Produzent von Monitoren und Flachbildschirmen ist ein Koreaner, der zwischenzeitlich auch außerhalb Koreas fertigen lässt. Gute Fotoapparate kamen aus Deutschland, dann aus Japan, jetzt kommt Korea ….


    Billiger Schrott kommt von überall her. Der von China fällt nur auf, weil er von findigen Importeuren in großer Menge für wenig Geld ins Land geholt und gnadenlos verkauft wird. Und weil sparen bzw. "Geiz ist geil" in ist wird das Zeug auch gekauft.
    Die Verantwortung für die Qualität dessen was ich erwerbe liegt auch bei mir.


    Um die heimische Industrie zu schützen gab es früher (und gibt es heute) Einfuhrzölle. Damit soll ein Wettbewerbsvorteil eines Auslandsproduktes ausgeglichen werden. Eine Maßnahme, die uns hier in D gar nicht schmeckt, wir sind eine Exportnation. Und wer exportiert muss auch importieren, sonst gibt es ein Ungleichgewicht. Und was das bedeutet sieht man an Griechenland, nur umgekehrt. Jede Menge importiert aber nichts exportiert.


    Zurück zum Monti:


    VW, Opel, Renault etc. produzieren in den "Schwellenländern" Europas, Chrysler in den "Schwellenländern" Nordamerikas. Deutsche und japanische Autos gehen nach China, koreanische und japanische nach Deutschland usw. Und die meisten Cheyenne und Panamerika habe ich in China gesehen.


    Ein Fahrzeug, welches in mehreren Ländern verkauft wird auch in den jeweiligen Ländern zu produzieren wäre Unsinn, viel zu viel Aufwand. Es im teuersten Land zu produzieren und dann zu verteilen wäre auch nicht sehr clever. Also gehe ich nach Rumänien, Polen, ….
    Nun entwickelt sich Mexiko anscheinend zu einem guten Standort für die Automobilproduktion. Es muss genug Arbeiter geben, die fachlich kompetent zu niedrigen Löhnen arbeiten, eine ausgebaute Infrastruktur und somit akzeptable Produktionskosten (und vermutlich gutes Wetter).
    Gönnen wir ihnen das, solange es dauert.


    Die Summe unseres Autos ist sowieso international. Die Bauteile kommen aus aller Herren Länder.

  • Wie auch auf einem meiner Bilder in der Galerie gut zu sehen ist.Der Verbindungsstutzen der von vorne gesehen rechts am Ladeluftkühler sitzt kommt aus Südafrika.
    Ist mir auch erst später am PC aufgefallen 8)

    Bestellt: 6.Dezember 2011: 170er Allrad/Automatik in Blau + Lounge-Ausstattung
    Unverbindlicher Liefertermin
    :
    29.Februar 2012 Vom Händler abgeholt: 02.März.2012
    Internetanschluß@Home: 220/100 Mbit

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    Mein Freemont: <p><a href="http://www.sloganizer.net"><img src="http://www.sloganizer.net/style8,Freemont-spc-Forum.png"></a></p><p>Allrad/Automatik 170 PS in Blau 7-Sitzer, Lounge-Ausstattung, Webasto Standheizung Thermo Teletop Evo5+ mit FB Telestart 100 HTM, <br>Front-Sensoren von Fiat, Kofferraumwanne von Fiat</p>
  • @Lana, Tommy,
    Alleine an Euren Ausführungen sieht man, dass es ein verzwicktes Thema ist. Ich möchte schon, dass alle von ihrer Arbeit leben können. Aber andrerseits will ich keine Unmengen an Geld für irgendwelche Produkte ausgeben (außer Apple), sodass ich morgen nicht mehr weis, wie ich über die Runden komme. Also, wie macht man es richtig? Ich glaube es gibt in unserer heutigen globalisierten Welt kein falsch und richtig. Was für uns Fair ist, kann für den Anderen unfair sein. Ich denke jedes Volk muss darauf eine eigene Antwort finden ohne einem anderen Volk vor den Kopf zu stoßen. Globale Bündnisse (z.B. wie die EU) scheinen längerfristig der richtige Weg zu sein. Also sollten wir alles daran setzte, dass diese Bündnisse wachsen und irgendwann Eins werden. Es wird immer einen geben, der mehr als der Andere hat. Wenn aber irgendwann alle sagen können, dass sie sich fair behandelt und respektiert fühlen, dann ist viel gewonnen.



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  • Die Krux an der Geschichte ist aber, dass die Großen ihre Waren zu solchen Bedingungen produzieren lassen, aber vom Endkunden Preise verlangen, als wäre es in einem Hochpreisland produziert worden. Der dadurch erwirtschaftete Gewinn wird dann von den Aktionären verprasst. Und das geht mir dann auf den Zeiger. :cursing:

    Drei Jahre Freemont gefahren, drum bin ich auch noch hier. :P

    Mein Freemont: <p>Jeep Compass Trailhawk 4xe, PlugIn-Hybrid</p>

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  • Wer hat da was von Apple gesagt? :pfeifen: :pfeifen: :pfeifen:

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  • Toy4ever
    kauf Dir eine Aktie und Du weißt wie falsch Du liegst. Das meiste Geld wird durch einfache Misswirtschaft vergeigt. Sieh Dir Thyssen/Krupp an. Da sind Unsummen in Projekte geflossen, die voll in die Hose gegangen sind. Oder Mercedes mit Ihrer verkorksten Chrysler Aktion.
    Da könnte ich Dir noch ettliche Beispiele nennen. Was mich wurmt ist, dass es selten die Verantwortlichen trifft.

  • Die Krux an der Geschichte ist aber, dass die Großen ihre Waren zu solchen Bedingungen produzieren lassen, aber vom Endkunden Preise verlangen, als wäre es in einem Hochpreisland produziert worden. Der dadurch erwirtschaftete Gewinn wird dann von den Aktionären verprasst. Und das geht mir dann auf den Zeiger. :cursing:


    Das meine ich ja.... der Gewinn vom Endprodukt wird ungerecht verteilt....

    am 23.01.2012 bestellt...am 10.04.2012 gebaut... am 20.05.2012 in Zeebrugge vom Schiff abgeladen. Seit dem 21.06.2012 meiner.... Freemont Urban 2.0 16V Multijet 170 PS, als 7 Sitzer in dunkelblau mit Pack Video für meinen Kleinen :thumbsup:

    Mein Freemont: Metallic Lack, Ersatzrad, Sitzheizung, Abschliesbarer Tankdeckel, DVD System und 20" Keskin KT5 Felgen mit 245/45 R20 Pirelli P Zero
  • Na ja, aber da seit Ihr beim Punkt. Fiat produziert in Südamerika und war in Eurpa schon immer schlampig! Das ist ein Volk das lieber "blended" als sich auf Qualität zu konzentrieren! Das siehst du auch dann, wenn es massive Probleme bei mehreren Kunden gibt. Hab heute den neuen Vorführwagen eines Händlers über Nacht zum probefahren bekommen( wie bereits berichtet), um den Unterschied des Fahrverhaltens analysieren zu können. Fiat Ö hat bis jetzt geblockt....... Einzelfall.... nix bekannt..... blablabla. Und das ist es was mich nervt- das Verhalten einesProduzenten! Was der für Löhne drüben bezahlt ist mir sch.... egal! Ich muss hier den vollen Preis bezahlen und will dafür
    ordentliche Qualität. Abgesehen davon ist das Fahrverhalten wie Tag und Nacht! Der hat keine Mucken! Bin gespannt was der Meister zu meinem morgen sagt!


    to be continued.....

    Mein Freemont: Bitte hier die Ausstattung von Deinem Freemont eingeben.lounge, 140ps, leder hellgrau, videopak, winterräder225/65-17 pirelli
  • Toy4ever
    kauf Dir eine Aktie und Du weißt wie falsch Du liegst.


    Frag mal Mitarbeiter deren Firma von einer GmbH zu einer AG umgewandelt wurde...da gibt es oft Kürzungen bei Investitionen und trotzdem Dividendenausschüttungen für die Aktionäre...das nenne ich Gewinnsucht...zudem bekommen Manager die ein Unternehmen mit Schwung an die Wand fahren auch noch horrende Abfindungen...


    Aber ganz einfache Frage wenn ihr mit der Gesamtlage unzufrieden seid...Wo kauft Ihr Euer Fleisch, Gemüse und dergleichen???

    Ich möchte mich aufrichtig bei all denen entschuldigen...die mich je nach dem Weg gefragt haben...und niemals angekommen sind... :D

    Mein Freemont: Urban 140 in Underground Black; 19" in Chrom mit Chromspiegelabdeckungen; Sitzheizung
  • Niemand, aber wirklich niemand kauft eine Aktie wegen seiner Dividenden - da ist jedes 6Monate Sparbuch besser.


    Es geht immer nur um den Aktienkurs - und der steigt LEIDER so gut wie IMMER, wenn Mitarbeiter abgebaut werden.

    .




    Freemont Prime

    Mein Freemont: Bitte hier die Ausstattung von Deinem Freemont eingeben.
  • Genau das ist der Punkt. Die Aktionäre sind selten die Gewinner, jedenfalls nicht über die Dividende, und nicht die Kleinen.
    Die Umwandlung einer GmbH in eine AG gilt der Geldbeschaffung. Das funktioniert über den Aktienkurs, der orientiert sich an der Nachfrage, die über die Gewinnaussichten und die wiederum an den Unternehmensnachrichten/Zukunftsaussichten. Und die werden durch "Sparmaßnahmen, Synergien, Einsparungspotential..." geschönt. Und warum ? weil der Anleger Profit sehen will. Anleger sind Privatpersonen, Fonds und Versicherungen. Fonds und Versicherungen sind wir.
    Was tun wir ? Wir schimpfen über die geringen Habenzinsen, Versicherungsausschüttungen und Fondserträge.....


    Richtig ist das einige wenige richtig Kasse machen.
    Richtig ist das die auch selten abschmieren. Den richtigen Vermögensberater, Rechtanwalt etc. und due kommst ungeschoren oder nur mit einem blauen Auge davon.
    Richtig ist auch das der "kleine" Mann die Zeche bezahlt. Sei es über Arbeitslosigkeit, Steuern, oder wie auch immer.
    Kurios: Stuttgart 21 wird teurer, die Bahn solls bezahlen da man es dem Steuerzahler nicht zumuten will. Wer ist die Bahn ? Bundeseigentum, Bund = wir = Steuern ???

  • Unternehmensnachrichten/Zukunftsaussichten. Und die werden durch "Sparmaßnahmen, Synergien, Einsparungspotential..." geschönt. Und warum ? weil der Anleger Profit sehen will.


    Und wie nennst Du das wenn der Anleger Profit sehen will...


    Aber eigentlich ging es ja um faire Bezahlung in den Billiglohnländern...und da wird sich...solange es die Nachfrage gibt auch nichts ändern...
    Ich weis das die Sendung Markencheck nicht so richtig objektiv berichtet...aber wenn man da gesehen hat unter welchen Umständen Näherinnen in Bangladesch arbeiten und für welchen Lohn...dann wird man schon nachdenklich...

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  • Ganz normales Verhalten.
    Wenn ich auf die Sparkasse gehe und meine paar Kröten anlegen will und gesagt bekomme es gibt nur 1.1 %, dann frage ich ob es nicht irgendwo wenigstens genug zum Inflationsausgleich gibt. Das mag "Gier" sein, aber so sind wir.
    Wenn ein Anleger in ein Unternehmen Geld steckt, dann ist das Risikokapital. Wenn das Unternehmen puff macht, ist das Geld weg. Siehe Wohnungskauf in Ostdeutschland, Aktion von Pleiteunternehmen (Solar ?) usw. Wenn Du keinen Profit anbietest bzw. in Aussicht stellst, kriegst Du auch kein Geld.


    Ups. habe den zweiten Absatz nicht gelesen.
    Da stimme ich Dir zu, habe aber keine Lösung. Funktioniert nur wenn alle unter gleichen Bedingungen arbeiten.
    Wir haben in Deutschland doch sowas ähnliches, nicht überall wird gleich gut verdient und somit gleich viel an Steuern abgeführt. Dafür gibt es den Länderfinanzausgleich. Sowas ähnliches gibts auch in der EU, nur verschleiert (Stichwort Griechenland), und als Miniform weltweit als Entwicklungshilfe. Vielleicht sollte man das mal überdenken ? Aber ich kann mir den Aufschrei in der westlichen Welt vorstellen .............

    Mein Freemont: Lounge, Fusionweiß, Automatik-AWD, Notrad

    2 Mal editiert, zuletzt von Tommy ()

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